Modellbahnanlagen

Die Anlage "Bhf Borsdorf" - Beschreibung - Arbeiten an der Anlage

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Arbeiten an der Anlage:

Als Erstes musste ein Schaltpult mit Stromversorgung her. Das Schaltpult sollte Platz für die gesamte Steuerung der Anlage bieten und das komplette Gleisbild sollte darauf abgebildet sein. Die Verkabelung der einzelnen Plattenteile wurde realisiert und die Verbindung zum Schaltpult wurde hergestellt. Die Standorte der einzelnen Signale und Blockstellen wurden aus alten Gleis- und Lagepläne entnommen. Die ursprüngliche Gleisplanung sah nur einen Ring vor und alle Blockstellen waren in einer Reihe.

Zum ersten Mal ausgestellt wurde die Anlage „Bahnhof Borsdorf“ auf der Weihnachtsaustellung unseres Vereins im Dezember 1996. Schon beim Transport zu den Ausstellungsräumen wurde ein Teil der Schattenbahnhofsteuerung beschädigt. Dies war aber nur ein erstes Problem, es sollten noch einige mehr werden, die sich im späteren Betrieb zeigten.
Zum Beispiel wurde durch die Temperaturänderung zwischen den Gruppen- und den Ausstellungsräumen nahezu jede Trennstellen zu „nicht-getrennten“ Stellen. Die Gleisübergänge zwischen den Platten entwickelten sich zu Schlaglöchern.

Bei dieser Ausstellung realisierten wir, dass es für den weiteren Betrieb dieser Anlage notwendig ist, Änderungen am Gleisplan, am Unterbau und an der Elektronik durchzuführen.

Hier ein Auszug der Probleme
- es ist äußerst ungünstig, wenn alle Blöcke der Anlage auf einem Ring liegen
Störungen wie z.B. entgleisen oder abkoppeln legen die ganze Platte lahm
- wir wollen keine U-Bahn ausstellen, 2/3 der Gleise auf der Anlage waren unterirdisch verlegt
- Klappen für die Wartung der Schattenbahnhöfe waren auf beiden Seite der Anlage
und waren auf Grund der schlechten Gleislage sehr häufig geöffnet (Thema Klappstadt ;-)

Die Erkenntnisse der ersten Ausstellung führten uns zu einer Reihe Änderungen an der Anlage.

Das „Ein-Ring-System“ wurde aufgebrochen, die Strecke wurde in einen Innen- und ein Außenkreis geteilt mit separater Stromversorgung. Sollte es nun Probleme auf einem Ring geben, so kann auf dem zweiten weiter gefahren werden.

In den folgenden Jahren bis 2004 wurden noch einige Änderungen und Verbesserungen an der Anlage durchgeführt. Von Jahr zu Jahr funktionierte die Technik besser, fuhren die Züge auf der Anlage zuverlässiger.
Im Jahr 2003 entschieden wir uns als Gruppe Nord, die Anlage „Borsdorf“ einer
General-Renovierung zu unterziehen. Nach dem die Zustimmung des Vereins gegeben wurde, konnten die ersten Arbeiten im Jahr 2004 beginnen.

Von 2004 an bis 2007 wurden auf jeweils 2 Platten pro Jahr die Gleise überarbeitet und 2007 als letzter Schritt die Gleise im Schattenbahnhof. Während den Ausstellungen 2004, 2005 und 2006 wurde die Anlage mit jeweils 2 Platten im Gleisrohbau betrieben.